08.06.2020

Preprint veröffentlicht: Auswirkungen der „Corona-Krise“ auf die duale Berufsausbildung

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In einer neuen Studie hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) anhand unterschiedlicher Szenarien analysiert, wie sich der Ausbildungsmarkt aufgrund der Corona-bedingten wirtschaftlichen Entwicklungen verändern könnte. Aus der Studie geht hervor, dass die Zahl der neuabgeschlossenen Ausbildungsverträge im Jahr 2020 voraussichtlich weniger als 500.000 Neuabschlüsse betragen wird und damit mindestens 25.000 weniger als im Jahr 2019. Vor allem Ausbildungsplätze, die von Personen mit Hauptschulabschluss und weniger von Studienberechtigten ergriffen werden, könnten von dem Rückgang betroffen sein. Damit könnte auch die Zahl der unvermittelbaren Bewerber/-innen ansteigen. Um einen starken Rückgang der neuen Ausbildungsverträge zu verhindern, müssten Betriebe in besonders betroffenen Branchen unterstützt werden, für die keine Nachholeffekte in der „Post-Corona-Zeit“ erwartet werden. Hierzu zählt beispielsweise das „Gastgewerbe“ oder „Sport und Tourismus“. Die Studie finden Sie hier.

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