29.01.2018

NORDHANDEL: Präsidium und Geschäftsführung gewählt – www.nordhandel.online geht an den Start

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Die Mitgliederversammlung von NORDHANDEL hat jetzt das Präsidium und die Geschäftsführung des neuen Dachverbandes gewählt. Präsident von NORDHANDEL ist Dr. Hans Fabian Kruse, AGA Unternehmensverband. Zu Vize-Präsidenten wurden Stefan W. Dircks, Verein Hamburger Exporteure, Karsten Rottmann, CDH im Norden - Wirtschaftsverband für Handelsvermittlung und Vertrieb, und Rudolf Tiemann, WGA Wirtschaftsvereinigung Groß- und Außenhandel Hamburg, gewählt.

Zum Sprecher der Geschäftsführung von NORDHANDEL wurde Volker Tschirch berufen; er ist zugleich Hauptgeschäftsführer des AGA Unternehmensverbandes. Darüber hinaus wurden zu Geschäftsführern Philipp Krupke, zugleich Hauptgeschäftsführer CDH im Norden, und Dr. Rodger Wegner, zugleich Geschäftsführer Verein Hamburger Exporteure, berufen. 

Im Juni 2017 hatten fünf Verbände und Institutionen (AGA/AGA Service GmbH, CDH im Norden, INW und VMG) die Gründung des neuen Dachverbandes angekündigt und um weitere Mitglieder geworben. Zwischenzeitlich haben sich sechs weitere Verbände für NORDHANDEL entschieden: der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels, Der Wirtschaftsverband der Franchisenehmer (DIE FRANCHISENEHMER), der Landesverband Großhandel Außenhandel Dienstleistungen Sachsen-Anhalt (LVGA), der Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse (VdG), der Verein Hamburger Exporteure (VHE) und die Wirtschaftsvereinigung Groß- und Außenhandel Hamburg (WGA). Damit besteht NORDHANDEL jetzt aus insgesamt elf Mitgliedsverbänden.

Auf der neuen Website nordhandel.online präsentiert der Dachverband seine Mitglieder, die Funktionsträger und seine Positionen in Sachen Aus- und Weiterbildung, Digitalisierung, Freihandel, Tarifpolitik und Mobilität.

Bildung ist der wichtigste Rohstoff in unserem Land

Gut ausgebildetes Personal ist die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg. Auf dem Arbeitsmarkt herrscht ein Kampf um die besten Köpfe. Vor allem der demografische Wandel und der Fachkräftemangel in einzelnen Berufsfeldern stellt kleine und mittelständische Unternehmen in diesem Bereich vor große Herausforderungen. NORDHANDEL fordert Bund, Länder und Kommunen dazu auf, die Duale Ausbildung zu fördern und die erfolgreiche Ausbildung einem ersten Hochschulabschluss gleichzusetzen. Es gelte weiter, zügig zeitgemäße Berufsbilder zu entwickeln und bestehende Ausbildungen um digitale Inhalte zu ergänzen.

Digitalisierung bedeutet eine Revolution für den Handel

Voraussetzung für die Digitalisierung ist ein aktives Auseinandersetzen mit den technologischen Möglichkeiten und eine funktionierende digitale Infrastruktur. Im Vergleich der Industrie- und Handelsnationen ist Deutschland gerade in diesem Bereich noch kein Vorreiter. Es besteht Aufholbedarf, und zwar einerseits mit Bedacht – Stichwort Datenschutz – und andererseits mit Schwung – Stichwort Technologiestandort. NORDHANDEL fordert Bund und Länder auf, die notwendige digitale Infrastruktur in Unternehmen und Bildungseinrichtungen bereitzustellen. Dazu gehört vor allem der Ausbau des Breitbandnetzes und die Abdeckung mit Glasfaseranschlüssen.

Mobilität ist Grundlage wirtschaftlichen Handels und sichert Prosperität

Norddeutschland hat bei Infrastrukturprojekten Nachholbedarf. Deswegen fordert NORDHANDEL Kommunen und Länder dazu auf, infrastrukturelle Projekte in Innenstädten, auf Straßen, auf Wasserwegen und im Schienenverkehr voranzubringen, die bestehenden Strukturen nachhaltig zu pflegen, Einschränkungen für die Erreichbarkeit der Innenstädte zu vermeiden und mehr Planungskapazitäten bereitzustellen, damit vom Bund bereitgestellte Gelder abgerufen werden können.

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