23.03.2021

Tarifverhandlungen des Groß- und Außenhandels: Verdi blendet Realität der Krise völlig aus

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In den Tarifverhandlungen des Groß- und Außenhandel Mecklenburg-Vorpommern hat Verdi nunmehr die Forderungen erhoben. Diese sehen eine Erhöhung um 145 Euro, mindestens aber um sechs Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten vor. Außerdem soll eine Mindeststundenvergütung von 12,50 Euro gelten. Dazu soll der Tarifvertrag für allgemeinverbindlich erklärt werden. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 70 Euro steigen.

„Allein die Forderung nach 145 Euro mehr bedeutet in den untersten Gruppen eine Erhöhung von deutlich mehr als sieben Prozent. In der Vorstellungswelt von Verdi spielt die Pandemie anscheinend keine Rolle“, erklärt Verhandlungsführer Volker Hepke vom AGA Unternehmensverband. „Viele Unternehmen sind stark von den Auswirkungen des Lockdowns gezeichnet, und es werden Forderungen gestellt, die die Realität der Krise völlig ausblenden“, so Volker Hepke weiter. Man stelle sich auf äußerst schwierige Verhandlungen ein.

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Volker Tschirch
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