23.01.2017

Erste Woche der Plenumswahl in der HK

Nachrichten | Politik

Seit einer Woche läuft die Wahl zum Plenum der Handelskammer Hamburg. Und alle Wahlbündnisse haben noch einmal alle Kräfte mobilisiert, um für sich das beste Ergebnis zu erreichen. Viel war zu lesen über die Kammergebühren, Reformen und digitale Erneuerung der Kammer. Doch vielleicht sind die Gräben zwischen den Bündnissen und auch den freien Kandidaten – die bislang ein wenig untergegangen waren – gar nicht so groß.

So sollte man nach Meinung von Jens Kaß, Geschäftsführer C. Mackprang jr. GmbH & Co. KG und Kandidat der Verbändeliste von AGA, CDH im Norden und WGA, offen für alle Meinungen sein: „Durch aktive Mitarbeit und offene Kommunikation mit teilweise oder gar gänzlich anders Denkenden innerhalb der Kammer können wir die Kammer erfolgreich ins nächste Jahrzehnt bringen. Jede neue Idee darf und sollte aktiv diskutiert, entschieden und bei Konsens auch zeitnah umgesetzt werden. Ob im politischen-, im Kammerbereich oder in der freien Wirtschaft“, schlägt Jens Kaß vor.

Ähnlich sieht das Dr. Martin Humbert, Geschäftsführer der I.Schroeder KG (GmbH & Co.): „Das wichtigste Ziel in der Kammerarbeit ist das Erreichen der Einigkeit und ein Ende der Streitereien. Nur wenn alle zusammenarbeiten, kann das volle Potenzial der Kammer ausgeschöpft werden. Wir müssen gemeinsame Lösungen erarbeiten, die für die Unternehmen und Menschen von Vorteil sind. Diese Lösungen müssen überzeugend dargestellt werden.“

Nach mehreren Wochen, in den es fast ausschließlich um die Wahlbündnisse und ihren Disput um die Zukunft der Handelskammer gegangen war, kamen Ende vergangener Woche die unabhängigen Kandidaten – unter ihnen Hans-Christian Friedmann (Ladiges), Reiner Brüggestrat (Volksbank Hamburg) oder Harald Vogelsang (Haspa) zu ihrem großen Auftritt. In einem Artikel konnten die Kandidaten ihre Sicht der Dinge beschreiben. Den Artikel dazu finden Sie hier (paid content).

Noch bis zum 14. Februar 2017 haben die rund 160.000 Hamburger Unternehmer die Chance, ein neues Plenum für die Kammer zu wählen. Danach stehen die 58 Plenumsmitglieder fest. 

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