13.10.2016

Die Hamburger LADIGES GmbH & Co. KG: Licht fürs Leben

Nachrichten | Unternehmensportrait

Licht ist der für das menschliche Auge sichtbare Teil der elektromagnetischen Strahlung. Soweit die wissenschaftliche Definition. Aber Licht ist so viel mehr. Gutes Licht am Arbeitsplatz zum Beispiel ermöglicht nicht nur den richtigen Durchblick, es fördert auch Wohlbefinden, Stimmungen und Gesundheit. Und richtig eingesetztes Licht an einem Gebäude unterstützt oder verändert sogar die Wirkung der Architektur.

Das Spiel mit dem Licht beherrscht die Firma LADIGES aus Hamburg in Perfektion. Das Unternehmen berät, plant und liefert mit seinen 25 Mitarbeitern die Beleuchtungstechnik für die Gebäude der Kunden. Das beinhaltet auch das Wissen um Vorschriften und Restriktionen, die bei der Beleuchtung von Räumen oder Gebäuden zu beachten sind.
„Licht ist ein Lebensmittel. Es lässt uns nicht nur sehen, sondern es hält auch unser vegetatives Nervensystem am Laufen. Es wirkt regulierend und kann die Folgen von besonderen Arbeitsbelastungen mildern. Wir sind also dafür da, dass man sich in seiner Umgebung wohlfühlt und dabei auch noch den Energieeinsatz vermindern kann“, erklärt Hans-Christian Friedmann, Geschäftsführender Gesellschafter der LADIGES GmbH & Co. KG, die 1885 gegründet wurde.

Das Unternehmen hat schon viele bedeutende Gebäude mit Beleuchtung ausgestattet, so zum Beispiel in Hamburg große Teile des Flughafens, das Casino an der Esplanade oder das Unilever-Haus in der HafenCity. In Berlin ist es die Hochschule für Technik und Wirtschaft und die Freie Universität Berlin, Fachbereich Rechtswissenschaft. Überall steckt Licht von LADIGES drin. „Eines der schönsten Projekte war sicherlich das Luxushotel Intercontinental in Davos“, erinnert sich Friedmann. Doch hauptsächlich bietet das Unternehmen seine Dienste in Hamburg und Berlin an.

Auch wenn es LADIGES aktuell sehr gut geht, sieht Friedmann doch einige Herausforderungen auf sich zukommen: „Es wird immer schwieriger, geeignete Fachleute zu bekommen. Deswegen bilden wir schon seit Jahrzehnten selber aus.“ Diese Bemühungen haben für LADIGES Früchte getragen, denn so hat das Unternehmen jetzt die Spezialisten zur Hand, die die anspruchsvollen Projekte bewältigen können.

So wie Sofia Laya Rodriguez. Die gebürtige Venezolanerin hat in Deutschland ihr Abitur nachgeholt und dann Medientechnik an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg studiert. „Ich liebe Licht. Richtig eingesetzt kann man so viel damit bewirken“, schwärmt Sofia. Aktuell arbeitet sie sehr viel an Sanierungen von Gebäuden und am Innenbereich einer Stadtteilschule in Hamburg.
Der gelernte Bürokaufmann Sven Leinemann sorgt bei LADIGES dafür, dass alle Leuchten und Leuchtmittel zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sind. Er hält Kontakt mit den Herstellern, erfragt Lieferzeiten und Preis. „Oft werden Leuchten auftragsbezogen hergestellt. Je spezieller sie sind, desto länger wird für die Herstellung benötigt.“

Sven Gehrmann hat eine beeindruckende Karriere bei LADIGES hingelegt. Der gelernte Elektroinstallateur und ausgebildete Großhandelskaufmann ist mittlerweile seit 1991 in Sachen Lichttechnik unterwegs und hat es zum Prokuristen und Teamleiter im Unternehmen gebracht. Er akquiriert Kunden und hält den Kontakt zu ihnen, leitet sein Team an, so dass alle Vorgaben eingehalten werden. „Wir haben Zugriff auf alle Hersteller von Leuchten und Leuchtmitteln, können so sehr individuell für den Kunden arbeiten. Und wir wissen oft mehr über Lichttechnik als die Architekten. Das ist unsere große Stärke“, sagt Sven Gehrmann.

Marco Zarott ist Einkäufer bei LADIGES und noch ganz frisch dabei, erst seit Februar 2016. „Ursprünglich komme ich aus dem Stahl- und Anlagenbau. Mein Job ist es, das Optimum für LADIGES und die Kunden herauszukitzeln. Wir arbeiten sehr stark mit LED-Leuchtmitteln. Die sind geringfügig teurer, aber auch länger haltbar.“ Hauptsächlich bezieht LADIGES Waren aus Deutschland. „In den USA werden mittlerweile einige sehr spezielle Leuchtmittel gefertigt, die es nur dort gibt. Auch die können wir beschaffen.“

Sie ist das Gesicht, welches die Kunden von LADIGES in Hamburg zuerst sehen. Sylvia Steinkamp sitzt am Empfang des Unternehmens, sieht sich selber aber auch als „Mädchen für alles“: „Mein Job ist alles andere, aber nicht langweilig. Ich fühle mich im Team und in der Firma deshalb sehr wohl.“ Traditionell bevorzugt sie ungewöhnliche Umgebungen: „Aus diesem Grund mag ich unseren Standort im Schanzenviertel auch sehr gerne.“

Ein tolles Team, das zuverlässig die Projekte der Kunden bewältigt, haben Hans-Christian Friedmann und Geschäftsführer Jörg Marbach für LADIGES zusammengestellt. Ein Grund, zufrieden zu sein. Aber einen Traum hat der Unternehmenschef doch. Denn ein Gebäude würde Hans-Christian Friedmann gerne beleuchten: „Es reizt mich, das Gymnasium Christianeum in Hamburg Altona mit zeitgemäßer Lichttechnik so auszustatten, dass es dem Designer und Architekten Arne Jacobsen gerecht würde.“

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